Anna Mahler – Die Biografie
Molden Verlag, Wien 2023
15,5 x 22,5 cm; 256 Seiten
ISBN 978-3-222-15093-7
Ein Leben wie ein schillerndes Artefakt, das seinen Ausgang im Wiener Fin de Siècle nahm. Nach frühen Jahren in Berlin folgt das Studium der Malerei in Rom und Paris. Zurück in Wien wendet sich Anna der Steinbildhauerei zu. 1938 die Zäsur - Flucht, Exil in London und später in den USA. Der Erfolg kommt spät, die erste Ausstellung ihrer Werke in Österreich - 1988 in Salzburg - erlebte sie knapp nicht mehr.
“Die erste durchgeschriebene Lebenserzählung und eine runde Biografie - grandios”
DIE PRESSE
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“Packend und spannend erzählt, vorzüglich recherchiert”
DER TAGESSPIEGEL
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“Gründlich recherchiert, wohltuend konzentriert”
FAZ
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“Ein in seiner Fülle beeindruckendes und auch politisch interessantes Portrait”
DER FALTER
”Sorgsame Recherche - fabelhaft lesbar aufbereitet”
TIROLER TAGESZEITUNG
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Und viele Pressestimmen mehr!
Vom Tanz des Geistes unter den Wörtern
In: Walter Bohatsch
Typojis – Einige neue Zeichen / A Few More Glyphs
Hermann Schmidt Verlag Mainz 2017
ISBN 978-3-87439-849-7
Seit der Erfindung des Alphabets wird die Frage nach der Sinnlichkeit von Sprache und Schrift diskutiert. Der emotionale Ausdruck im geschriebenen Wort hat Literaten und Philosophen gleichermaßen beschäftigt. Gabriele Reiterer erzählt von energetischen Aufladungen, von der Mühsal unklar Schreibender und den Folgen für den Leser. „Vom Tanz des Geistes unter den Wörtern“ ist ein literarischer Spaziergang von Platons Dialogen im Kratylos, zu Jean-Jacques Rousseaus Verlustängsten über Rainer Maria Rilkes schwerer Telefonneurose bis hin zu Facebook Messenger. Er erzählt von der amüsanten Vergeblichkeit der anhaltenden und vielfältigen Bemühungen, Emotionen unmissverständlich und ausdrucksstark zu (be)schreiben.
Ausgezeichnet mit dem Preis „Schönste Bücher Österreichs“ 2018
Ausgezeichnet mit dem tdc, Type Directors Club, Certificate of Typographic Excellence 2018
Die Biologie des Bauens
In: Natascha Meuser (Hrsg.)
Architektur und Zoologie
DOM Publishers Berlin 2017
ISBN 978-3-86922-477-0
Charles Darwin und die Baukunst? Wie die Evolutionstheorie die Ästhetik der Baukunst und die Stilentwicklung der Architektur im 19. Jahrhundert beeinflusste, beleuchtet der Blick auf die Verflechtung zweier scheinbar konträrer Wissenswelten.
Raum und Gestaltung – Space and Design
Mit einem Fotoessay von Hertha Hurnaus
Buchgestaltung: Gabriele Lenz und Elena Henrich
Birkhäuser Verlag Basel 2016
ISBN 978-3-0356-0660-7
Ab den 70er Jahren setzte eine europäische Supermarktkette gezielt auf Architektur und Kunst. Alle Märkte wurden von Architekten geplant und künstlerisch gestaltet. Das Erscheinungsbild des vielfach ausgezeichneten Unternehmens, dessen Konzept 2012 auf der Architekturbiennale in Venedig präsentiert wurde, ist keine visuell vereinheitlichte Marke, sondern beeindruckt durch künstlerische und architektonische Individualität. Die Grundpfeiler für die herausragende Entwicklung legte die österreichische Künstlerin Michaela Schweeger. Gabriele Reiterers Monografie präsentiert ihre Arbeiten, die mit der Geschichte des Unternehmens verwoben sind und geht in einem Essay der Verflechtung von Kunst, Architektur und Unternehmenskultur im 19. und 20. Jahrhundert nach.
Die Kunst der Vielgestalt
Buchgestaltung: Gabriele Lenz und Elena Henrich
Haymon Verlag Innsbruck 2015
ISBN 978-3-7099-7216-8
Ein Hotel mit Weitblick inmitten von Innsbruck. Die gelungene künstlerische und architektonische Gestaltung interpretiert das Genre des Hotels in der Stadt neu. Ein Buch voller Geschichten über das Wohnen im Stadthotel. Und über Architektur und Kunst des Hauses. Das Innsbrucker Hotel Nala besitzt bereits Kultstatus.
Material und Atmosphäre
In: Irmgard Frank. Raumdenken – Thinking Space
Buchgestaltung: Walter Bohatsch
Niggli Verlag Sulgen Zürich 2011
ISBN 978-3-7212-0768
Ist die genuine Art Architektur wahrzunehmen das Sehen? Oder nicht vielmehr das Spüren? Die österreichische Architektin Irmgard Frank gibt in ihrem gebauten Werk auf einzigartige und sinnliche Weise den Materialien Raum. Gabriele Reiterer beschreibt, von den Bauten Irmgard Franks ausgehend, eine Geschichte der “Materialia” und der empirischen Ästhetik in der Baukunst zweier Jahrhunderte.
Ausgezeichnet als eines der „schönsten österreichischen Bücher 2010
Nominiert auch für den Designpreis Deutschland 2012
Über Städtebau oder Methodisches zur sinnlichen Praxis
In: East Central Europe/L’Europe du Centre-Est. „Urban History in East Central Europe“ Vol. 33, Parts I-II, 2006
In cooperation with the Center for Urban History of East Central Europe. A refereed international journal of the social sciences and humanities with a focus on the region ‚between the Baltic and the Adriatic‘, hosted by the European University Budapest
Über Schönheit und Form
In: Rüdiger Lainer (Hg.)
Brazilian Conditions
Springer Verlag Wien, New York 2006
ISBN-10: 3211321926
"Schönheit ist der Glanz der Wahrheit”, meinte Mies van der Rohe. “Schönheit für alle!” forderte der österreichische Architekt der Moderne, Josef Frank. Aber was ist eigentlich schön? Seit der Antike beschäftigt die Philosophie und die Ästhetiklehre die Frage nach der Schönheit. Formeln, Lehrsätze und sich wandelnde Auffassungen sind mit dem Begriff der Schönheit in der Kunst verbunden. Ein Essay über Postulate des Schönen.
Metamorphosen oder Spuren der Erinnerung
In: aut. Architektur und Tirol (Hrsg.)
Konversationen. Hans Gangoly Architekt
Verlag Anton Pustet Salzburg 2006
ISBN 978-3-7025-0532-5
Nichts schließe so sehr „den tiefen Grund“ des Lebens auf, wie die wiedereroberten Gebiete der Erinnerung, schrieb Marcel Proust. Sein Werk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist eine literarische Hommage an das kulturelle Gedächtnis und an die Kraft der Erinnerung. Die literarische mémoire involontaire wie jene Prousts ist eine Form des Gedächtnisses, das sich der Vernunft, der Kontrolle, und der Willensanstrengung entzieht. Es vermeidet ein allzu angestrengtes Regelsystem des Erinnern-Wollens. Das Erinnerungsgebäude entsteht spontan, unwillkürlich viel weniger mnemotechnisch als mnemopoetisch. Erinnern und Gedächtnis wirken über eine subtile, frei assoziierende und transformatorische Kraft. Genauso könnte das architektonische Erbe und der Umgang mit bestehender Substanz durch die „Erkenntnis“ einer freien Erinnerung eine befreiende Entlastung erfahren und Bewahren und Tradition damit eine neue und veränderte Bedeutung erhalten. Erinnern in der Architektur könnte zu einer poetischen, der persönlich-subjektiven Gestaltungsfreiheit offenen, transformierenden Kraft werden: offen für den Wandel und seine Zeit.
Bauen allein ist nicht genug – Architekten Gärtner + Neururer
Verlag Anton Pustet Salzburg 2005
Gärtner + Neururers gebautes Werk ist vielfältig. Das Spektrum reicht vom Einfamilienhaus bis zum Industriebau. Die Architektur der oberösterreichischen Architekten zeichnet ein hochstehender Pragmatismus aus. Eine architekturspezifische und kulturhistorische Annäherung an das gebaute Werk der Architekten.
Imagines et loci.
The City as an Essay
In: Nova Istra
Journal for literature, art and culture
Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kultur
Rivista di letteratura, arte e cultura
Pula, Croatia / Kroatien / Croazia 3/2005
Wahrnehmung – Raum – Empfindung
Anmerkungen zu Camillo Sittes Städtebau
In: Klaus Semsroth, Kari Jormakka, Bernhard Langer (Hrsg.)
Kunst des Städtebaus. Neue Perspektiven auf Camillo Sitte
Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 2005
ISBN-10: 3205774302
Gegenwärtig sind in Städtebau und Architektur nach Jahren eher plakativer und formaler Orientierung die Debatten und Haltungen zunehmend kritischer geworden. Die Auseinandersetzung mit Umwelt, mit räumlicher Psychologie, mit Sinneswahrnehmung wie Anmutung und Atmosphäre ist, damals wie heute, als Entgegnung auf eine reduktive Welt und einen ausgehöhlten, sinnentleerten Materialismus zu verstehen: um diesen auch im Umgang mit Stadt mit einer humanen und holistischen Vision zu ersetzen.
Denn die Stadt trägt viele Gesichter. Sie ist sichtbar und unsichtbar, ihre Bedeutungsebenen liegen offen und zugleich verborgen, sie ist berechenbar und unberechenbar zugleich. Sie ist von vielen, vielleicht nicht auf den ersten Blick sichtbaren Eigenschaften geprägt, denn die „weiche” Stadt bildet einen wesentlichen Bestandteil urbaner Phänomene. Es ist die Stadt der Vorstellung, der Atmosphäre, der Emotionen, der Erinnerung; nicht nur die steinerne Stadt, sondern allem voran der lebendige und wandelbare Ort des Menschen.
Rückwärts in die Zukunft.
Zur Genese des „modernen“ Städtebaus bei Rudolf von Eitelberger und Camillo Sitte
In: Wolfgang Kos, Christian Rapp (Hg.)
Alt Wien. Die Stadt, die niemals war
Czernin Verlag Wien 2004
ISBN 978-3-7076-0202-9
Über die Erfindung von Alt Wien, über Mythen, Konstruktionen und Utopien. Über Stereotypen einer verschwundenen Stadt.
Der gelbe Fisch oder die Ästhetik in der Architektur
In: Barbara Feller, Maria Welzig (Hg.)
An der Klippe. Herwig Illmaier, Architekt. 1957-2001
Verlag HDA Graz 2003
ISBN-13: 978-3-901174-48-3
AugenSinn.
Raum und Wahrnehmung in Camillo Sittes Städtebau
Verlag Anton Pustet Salzburg 2003
ISBN 978-3-7025-0485-4
Ein Wiener Architekt reiste durch europäische Städte. Er beobachtete, skizzierte und stieg auf den höchsten Turm um die Stadtgefüge zu betrachten. Abends speiste er in den besten Restaurants und fügte seine Analysen zu einer Stadttheorie. Der schmale Band über Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen erschien 1886 in Wien und wurde zum gefeierten Werk. Der Autor stellte, und darauf beruhte der Erfolg der Schrift, die Qualitäten von Wahrnehmung und Empfindung des Menschen in das Zentrum seiner städtebaulichen Lehre. Gabriele Reiterer rekonstruiert den wissenschaftlich philosophischen Hintergrund in Wien um 1900, vor dem das Werk entstand: Die neuen Empfindungslehren und Raumtheorien in jenen Dekaden ermöglichten eine Neubetrachtung in Architektur und Städtebau. Obwohl jene Lehre später in Vergessenheit geriet, besitzen ihre Aussagen zeitlose Gültigkeit. Die Gegenwart hat begonnen, diese einzigartige Städtebautheorie wiederzuentdecken.
Architektur von 1890-1918
In: Hermann Fillitz, Wieland Schmied (Hg.)
Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich, Bd. VI. 20. Jahrhundert
Prestel Verlag München 2002
ISBN-13: 978-3791319186
Die frühen Modernebestrebungen der Baukunst in der Habsburgermonarchie gingen vielfach von der Reichshauptstadt Wien aus, eine junge Architektengeneration schlug aber auch in beispielhaften regionalen Ausprägungen neue Wege ein.
Das Standardwerk zur Geschichte der bildenden Kunst in Österreich.
Rudolf Wäger. Die Poetik der Schlichtheit
In: „one–hundred houses for one–hundred european architects of the xx century / cento case per cento architetti europei del xx secolo
Triennale di Milano 2001
Erschienen auch in:
Gennaro Postiglione (Hrsg.)
Hundert Häuser für hundert europäische Architekten des zwanzigsten Jahrhunderts
Taschen Verlag Köln 2004
ISBN-10: 3822837857
Wie lebt es sich in einem Wohnetui? Der Besuch in der turmartigen Box mit zwei Stockwerken war ein Ereignis. Rudolf Wäger, der Hausherr, kochte, spielte Miles Davis und bei gutem Rotwein erzählte er darüber was Architektur und Wohnen ausmacht. Dazu braucht es wenig, aber das Wenige ist perfekt. Zumindest bei Rudolf Wäger. Der gelernte Zimmermann gestaltete mit einem Minimum an Aufwand, an Material und Fläche ein Optimum an räumlicher und funktionaler Qualität. Wer viel über die Essenz des Lebens und des Wohnens lernen möchte, sollte seine Häuser besuchen.